ein reisekonfetti in worten und bildern.
ein paar tage paris.
ein paar tage paris.
mit dem herzkönig. den eltern. viel regen und noch viel mehr menschen. ein bisschen schlendern. ein bisschen shoppen. sighseeing und jede gelegenheit für ein kleine schlemmerei und nen käffchen nutzen. ich habe meine gedanken in worten und bildern festgehalten und hoffe damit dem ein oder anderen mein persönliches paris ein bisschen näher zu bringen.
einen hotel bzw. wohntipp kann ich nicht abgeben, da wir wunderbarer weise in einer privatwohnung einer bekannten untergekommen sind. allerings haben mir familie und freunde schon öfters das solar hotel im 14. arr./montparnasse empfohlen. ein "grünes" hotel mit organic breakfast und solarstrom, in dem man bereits für 69€ im doppelzimmer unterkommt. unsere wohnung war gut gelegen, mitten in einem wohnviertel und nur einen katzensprung von der kunterbunten rue mouffetard entfernt. die kann man schön vom square saint médard bis zum place de la contrescarpe hochschlendern. hier und da mal was auf der straße naschen und leute, leckereien und läden gucken.
auf der rue muffetard war es nicht ganz so voll, wie im restlichen paris, aber im endeffekt muss man sich einfach damit abfinden, dass man erstens: selbst tourist ist und zweitens: diese stadt einfach maßlos imposant ist und man nicht der erste mensch auf erden ist, dem das auffällt. mit diesem gedanken abgefunden, habe ich mich dann auch an der ein oder anderen straßenecke nicht gescheut, mal den reiseführer raus zu holen (danke lena+beni) und die ein oder andere sehenswürdigkeit nachzuschlagen oder gar meiner kleinen familiären tourigruppe ein bisschen was daraus vorzulesen.
es war ein lonely planet, die mag ich übrigens besonders gern, da ich sie schon auf all meinen südamerika reisen dabei hatte und sie mir in zeiten vor iPhone und co. extrem gute dienste erwiesen haben. von der dicke her haben sie zwar meist romanqualität, aber die inhalte, karten und stadtspaziergänge sind übersichtlich, nicht zu kurz und nicht zu lang. natürlich hatte ich mir auch verschiedene apps mit offline-karten usw. runtergeladen (unter anderem time out - travel guide, paris metro, paris pocket guide). super cool fand ich die stay.com app. da kann man sich easy seinen eigenen stadtplan von jeder x-beliebigen stadt zusammenstellen, sehenswürdigkeiten hinzufügen und sich plätze und straßen merken und zu allem überdruss das ganze auch noch socialnetwork mässig mit seinen freunden teilen. für mich war die mischung aus papierguide und smartphone super, am ende klappt es nämlich doch nicht immer mit den offlinekarten. meistens dann, wenn man gänzlich die orientierung verloren hat.
im quartier latin gibts natürlich nicht nur die rue mouffetard, sondern auch den imposanten bau des pantheón, ganz viele kirchen, die sorbonne, die seine und den jardin du luxembourg.
das seine-ufer ist ein extremer tourimagnet, genauso wie der eiffelturm, der louve und sacre coeur. trotzdem würde ich jedem raten, sich das spektakel einmal anzuschauen. natürlich suche auch ich immer nach den nischen, den kleinen besonderheiten und dem etwas authentischeren, französischen paris. aber genau diese touri-ströme sind eben auch ein teil von dieser metropole und ganz normaler alltag für jeden pariser. besonders spaß hat es uns gemacht, die verschiedenen fotografie-posen zu beobachten. der eifffelturm war eine wahre fundgrube an ausgefallenen positionierungen. von clownsattituden über halsbrecherische und akrobatische leistungen bis hin zu modelgesten. kurzzeitig habe ich mich gefragt, wie ich wohl hinter meiner kamera manchmal so aussehe...?
gefühlt ein bisschen weniger touritisch erschien mir das wundervolle marais viertel. hier hätte ich tage verbringen können. allerdings nur mit extrem viel kohle in der tasche und dauerläufern an meiner seite. gestartet sind wir in der rue de birague und promt über den concept store "claire naa" gestolpert. ganz viel bijoux, vintage möbeln und krimskrams. gekauft habe ich leider nichts, das ärgert mich immer noch. mehr oder weniger planlos sind wir einfach kreuz und quer durch alle straßen rund um den place des vosges geschlendert. beinahe hätte ich mir eine brille im minikleinen aber umso tolleren "jimmy fairly" anfertigen lassen (moment: wie hätte ich das bittschön auf französisch machen sollen mit der sehstärke und fürs probetragen dann extra nach paris...). zwischendurch wurde auch das kunst und kulturherz zum hüpfen gebracht, denn in der kleinen fotogalerie "yellow korner" waren gerade die vogue masterpieces ausgestellt. genau neben dran ist übrigens ein paradies für die kleinen schneiderleins und strickverrückten, einen namen habe ich leider nicht entdeckt.
auf der gleichen strasse, der rue des franc-bourgeois, kommt ein tolles geschäft nach dem anderen. während meine mama tapfer mit mir jedes geschäft durchkemmte, saßen die männer schon gemütlich im café um die ecke und genossen falafel und andere köstlichkeiten. von hier habe ich auch meine heißgeliebte reh-puschel-tasse. einfach mal durch die straßen treiben lassen - in marais gibt es immer etwas zu entdecken.
neben marais ist mir auch montmatre sehr ans herz gewachsen. die alten häuser, das auf und ab, sacre coeur mit den vielen stufen und überhaupt: der amelie-flair bringt das gemüt zum strahlen. wir sind mit der metro bis blanche gefahren und von dort über die rue lepic, rue gitardon, rue cortot hoch zu sacre coeur gedackelt, um uns mitten in einer menschenmasse wieder zu finden, die - womöglich wegen der plötzlichen sonnenstrahlen - überall herum wuselten. während man sich zwischen postkartenständern hindurch an allerlei chartsmusik und sonstigen - überhaupt nicht amelie mäßigen - dingen quetschte, sind die alten gebäude und verwinkelten sträßchen, die klitzekleinen vorgärten und immer wieder ein durchblitzender ausblick auf die stadt dennoch extrem charmant.
einen hotel bzw. wohntipp kann ich nicht abgeben, da wir wunderbarer weise in einer privatwohnung einer bekannten untergekommen sind. allerings haben mir familie und freunde schon öfters das solar hotel im 14. arr./montparnasse empfohlen. ein "grünes" hotel mit organic breakfast und solarstrom, in dem man bereits für 69€ im doppelzimmer unterkommt. unsere wohnung war gut gelegen, mitten in einem wohnviertel und nur einen katzensprung von der kunterbunten rue mouffetard entfernt. die kann man schön vom square saint médard bis zum place de la contrescarpe hochschlendern. hier und da mal was auf der straße naschen und leute, leckereien und läden gucken.
auf der rue muffetard war es nicht ganz so voll, wie im restlichen paris, aber im endeffekt muss man sich einfach damit abfinden, dass man erstens: selbst tourist ist und zweitens: diese stadt einfach maßlos imposant ist und man nicht der erste mensch auf erden ist, dem das auffällt. mit diesem gedanken abgefunden, habe ich mich dann auch an der ein oder anderen straßenecke nicht gescheut, mal den reiseführer raus zu holen (danke lena+beni) und die ein oder andere sehenswürdigkeit nachzuschlagen oder gar meiner kleinen familiären tourigruppe ein bisschen was daraus vorzulesen.
es war ein lonely planet, die mag ich übrigens besonders gern, da ich sie schon auf all meinen südamerika reisen dabei hatte und sie mir in zeiten vor iPhone und co. extrem gute dienste erwiesen haben. von der dicke her haben sie zwar meist romanqualität, aber die inhalte, karten und stadtspaziergänge sind übersichtlich, nicht zu kurz und nicht zu lang. natürlich hatte ich mir auch verschiedene apps mit offline-karten usw. runtergeladen (unter anderem time out - travel guide, paris metro, paris pocket guide). super cool fand ich die stay.com app. da kann man sich easy seinen eigenen stadtplan von jeder x-beliebigen stadt zusammenstellen, sehenswürdigkeiten hinzufügen und sich plätze und straßen merken und zu allem überdruss das ganze auch noch socialnetwork mässig mit seinen freunden teilen. für mich war die mischung aus papierguide und smartphone super, am ende klappt es nämlich doch nicht immer mit den offlinekarten. meistens dann, wenn man gänzlich die orientierung verloren hat.
im quartier latin gibts natürlich nicht nur die rue mouffetard, sondern auch den imposanten bau des pantheón, ganz viele kirchen, die sorbonne, die seine und den jardin du luxembourg.
auf der gleichen strasse, der rue des franc-bourgeois, kommt ein tolles geschäft nach dem anderen. während meine mama tapfer mit mir jedes geschäft durchkemmte, saßen die männer schon gemütlich im café um die ecke und genossen falafel und andere köstlichkeiten. von hier habe ich auch meine heißgeliebte reh-puschel-tasse. einfach mal durch die straßen treiben lassen - in marais gibt es immer etwas zu entdecken.
neben marais ist mir auch montmatre sehr ans herz gewachsen. die alten häuser, das auf und ab, sacre coeur mit den vielen stufen und überhaupt: der amelie-flair bringt das gemüt zum strahlen. wir sind mit der metro bis blanche gefahren und von dort über die rue lepic, rue gitardon, rue cortot hoch zu sacre coeur gedackelt, um uns mitten in einer menschenmasse wieder zu finden, die - womöglich wegen der plötzlichen sonnenstrahlen - überall herum wuselten. während man sich zwischen postkartenständern hindurch an allerlei chartsmusik und sonstigen - überhaupt nicht amelie mäßigen - dingen quetschte, sind die alten gebäude und verwinkelten sträßchen, die klitzekleinen vorgärten und immer wieder ein durchblitzender ausblick auf die stadt dennoch extrem charmant.
trotz des touri-stroms, der sich die kleinen straßen rund um sacre coeur hinauf und hinab schiebt, findet man dort und auch um den place des abbesses sehr viele kleine schöne läden. der tolle schuhladen auf der rue lepic/rue girardon hatte leider geschlossen und ich bedauerlicher weise keine zeit, erneut dort vorbei zu schauen. dafür sind wir am ende in einer hinreissenden bäckerei namens "coquelicot" auf der rue des abbesses gelandet und haben das bunte treiben bei einem leckeren café au lait und einer zitronentarte genüsslich an uns vorbei ziehen lassen. dabei musste ich an eine ganz liebe freundin denken, deren nacken der von ihr und mir entworfene schriftzug "coquelicot" (mohnblume) ziert.
das fahrrad-mützchen für den herzkönig und das florale täschchen aus recycelten stoff gabs in einem allerlei laden auf einer mini-kleinen querstrasse der rue des abbesses un der rue véron. das superweiche lederportemonnaie habe ich in der rue véron entdeckt. dort gibt es zwei bezaubernde kleine läden mit handemade kostbarkeiten. selbsgenähtes, spieluhren, schmuck etc. die MUGtail Tasse - nach der ich definitiv süchtig bin - habe ich aus dem home laden in marais (rue f. bourgeois 8) und den tee aus dem kusmi tea laden in montmatre.
mjam mjam mjam. einmal profiterol mit ganz viel sahne bitte! und natürlich crepe auf die hand und zwischendurch eine orangina zum durstlöschen. morgens gabs regelmäßig frische macarons, pain aux chocolat und baguette. abends haben wir gekocht, deshalb gibts von mir leider keine restaurant tipps. durch zufall sind wir samstags auf einen unglaublich tollen flohmarkt gestoßen, der sich direkt vor unsere haustür ausgebreitet hat. ein echter flohmarkt mit allem was das herz begehrt. frisch aus pariser kleiderschränken, hinterhöfen, kellern und dachböden. auf beiden straßenseiten des boulevard arago zwischen der rue de la santé und dem place denfert-rochereau türmen sich klamotten, möbel und klumbatsch berge zum wühlen und entdecken. meine dort ergatterte jacke ist gerade in der reinigung, weshalb ich sie euch leider nicht stolz präsentieren kann.
in paris sollte man einfach augen und ohren offen lassen, immer mal wieder die nase in die luft zu strecken und ab und zu das köpfchen in den nacken legen und richtung himmel gucken. es wimmelt überall von kleinen details, streetart, farbinspirationen und leckereien.
oui oui - la vie et belle !
***
adressen in marais:
clair naa - rue de turenne 45 und rue de birague 10, marais, paris
jimmy fairly - rue vielle du temple 64, marias, paris
yellow korner - rue des francs-bourgeois 8, marais, paris
adressen in montmatre
kusmi tea paris, rue des abbesses, 15, montmatre, paris
coquelicot, rue des abbesses 24, montmatre, paris
adressen sonstwo
flohmarkt - boulevard arago , montparnasse, paris
hotel solar, rue boulard 22, montparnasse, paris
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haaaaaachhhhhh. jetzt konnte ich schön mittwoch morgens nochmal durch paris schlendern. so toller bericht! lov tea hab ich mir auch mitgebracht. :-) und eine tasse auch. und dass du dir die ganzen straßennamen gemerkt hast haha, wir sind total plan und ziellos durch die straßen getiegert, das könnt ich niemals nachvollziehen.
AntwortenLöschenach, ich hätte es sooo gerne schon fertig bekommen, bevor ihr in paris flittert :-) ich bin eine kärtchen-sammlerin und habe mir von allen tollen shops visitenkarten mitgenommen. so konnte ich gut nach vollziehen, wo ich war und vor allem wie die straßen heißen!
LöschenIch bin tief beeindruckt was und wie du wahrnimmst. Besonders wie du das transportierst.
AntwortenLöschenSchade, das die Schrift auf dem Briefkasten "Your Ehrgeiz is ....... your face" nicht gut leserlich ist. ge
Hihi, vielleicht ?! :D
AntwortenLöschenVielen Dank, wie lieb von dir :}
Bei dir gefällt es mir auch richtig gut ♥
Elske